Mein Semester in Illinois in Wort und Bild

Montag, 6. Oktober 2008

It's not better, it's not worse...

...it's different! Ein kleiner Überblick über einige Besonderheiten:

- Der Gemüsemann verabschiedet mich mit "¡Hasta luego, guapa!"

- Männer tanzen freiwillig und gerne.

- In den Nachrichten wird die Hochzeit von Scarlett Johansson und Ryan Reynolds vor der Krise der Hypo Real Estate gemeldet (gut, das fällt doch eher unter "worse").

- "Big Brother" heißt "Gran Hermano" und läuft schon zum zehnten Mal - in der Primetime.

- Die Professoren diktieren, was man sich aufzuschreiben hat. Eine Tabelle, zwei Sätze dazu gesagt und weiter à la Marcinkowski ist mir noch nicht begegnet.

- Die Unibibliothek ist nicht nur mit wissenschaftlicher Literatur gut bestückt, sondern auch mit Filmen und TV-Serien. In Freistunden kann man sich auch in einen der Vorführräume setzen und je nach Laune Leni Riefenstahls "Olympia" oder eine Folge "Friends" gucken.

- Die Ausdrücke "teta" (wörtliche deutsche Übersetzung: vulgär für weibliche Brust) und "culo" (Hintern) werden in ganz normalen Gesprächen und auch von kleinsten Kindern benutzt.

- Es gibt morgens an der Metrostation eine riesige Auswahl an (qualitativ schlechten) Gratiszeitungen.

- Das Lieblingswort aller Oppositionspolitiker und der Nachrichtensprecher ist "crisis" - wobei, das unterscheidet sich gar nicht so von Deutschland. Dafür ist Spanien schon seit gefühlten 15 Jahren in der Krise.

- Spanier sprechen laut. Und zwar überall. Am liebsten in der Metro am Handy.

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