Mein Semester in Illinois in Wort und Bild

Samstag, 20. August 2011

Who Says You Can't Go Home?

Ein letzter Blick auf Flörsheim, und schon durchbrechen wir die Wolken. Schöner kann der Start in ein neues Abenteuer eigentlich nicht sein. Und abenteuerlich ging es direkt los. Die Lüftung über mir hatte beschlossen, ihr Wasser loszuwerden, so dass ich einen ordentlichen Schwall abbekam. Das Lufthansa-Magazin mit seinem Hochglanzcover erwies mir hervorragende Dienste, um den Strahl von mir weg und auf mein Kopfkissen zu lenken. Der Rest des Fluges war dafür äußerst entspannt und bestand aus gutem Essen, guter Musik, einem guten Film und einer ordentlichen Portion Schlaf.

Am Flughafen erwarteten mich meine Gastmutter und meine ältere Gastschwester Lizzie. Trotz Müdigkeit auf allen Seiten haben wir es geschafft, den gesamten, beinahe dreistündigen Heimweg wach zu bleibe – es gab ja auch genug, über das wir uns auszutauschen hatten. Sechs Jahre sind eine lange Zeit. Das macht sich auch an meinem Englisch bemerkbar. So flüssig wie Ende 2005 ist es längst nicht mehr, und mein deutscher Akzent ist wesentlich stärker als er es damals war. Aber ich habe ja fünf Monate Zeit, diesen wieder auszubügeln.

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