Mein Semester in Illinois in Wort und Bild

Dienstag, 13. Dezember 2011

Giving Thanks


November bedeutet in den USA Thanksgiving. Das ist ein großes Familienfest, vergleichbar mit Weihnachten ohne Geschenke. Im Prinzip geht es darum, möglichst viele Kohlenhydrate und Fette in kürzester Zeit zu sich zu nehmen. Dagegen ist absolut nichts einzuwenden, vor allem, wenn das ganze mit einer Woche Freizeit einhergeht. Vom 18. bis 27. November hatte ich Ferien, die ich zum Reisen genutzt habe. Wie schon angekündigt, waren eine Reihe öffentlicher Verkehrsmittel involviert. Die Kurzzusammenfassung: Mit dem Auto nach Chicago, mit dem Flugzeug nach Washington, DC, da mit Bus und Metro herumgefahren, dann mit dem Flugzeug nach Chicago zurück, dort Bus und „L“ (kurz für „Elevated“, der Chicagoer Straßenbahnverschnitt), mit dem Greyhoundbus nach Elkhart, IN, Rückweg nach Chicago mit dem Zug, und dann mit dem Auto wieder nach Charleston. Klingt nach einigem Hin und Her, war’s auch. Aber es war eine tolle Zeit.

Washington - Capitol

Hier die Langversion:
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Dienstag, 8. November 2011

Sie ist immer da wo was los ist, immer mitten in der Stadt

Die Großstadt hat mich wieder – wenigstens für eine kurze Weile. Ende Oktober besuchten mich mein Vater und Bruder. Die beiden haben eine Rundreise mit dem Auto durch Amerikas Herzen gemacht, was nicht immer spannend ist. Auf jeden Fall wissen sie jetzt, wie Mais- und Sojabohnenfelder aussehen. Die Tour führte sie nach Detroit, Toronto, die Niagarafälle, Buffalo, Cleveland, Indianpolis, St. Louis und dann zum Nabel der Welt: Charleston.

Downtown Charleston. Ja, es ist immer so leer.
 

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Mittwoch, 12. Oktober 2011

Ich ess' Blumen

Da in letzter Zeit keine großen Ausflüge mit spannenden Geschichten und schönen Fotos auf dem Plan standen, kann ich mich endlich einem meiner Lieblingsthemen widmen: Essen! Die Fotos sind völlig unpassend, aber die schönen Herbsteindrücke wollte ich niemandem vorenthalten. Die enorme Text-Bild-Schere ist mir also bewusst, auch wenn es sie nicht besser macht.

Die Uhr, welche alle Stunde die Schulhymne spielt.
 

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Sonntag, 11. September 2011

We are EIU!

Die erste Woche an der Uni war vollgepackt mit Aktivitäten. Neben den Informationsveranstaltungen des Büros für internationale Studenten gab es einige nette Zusammenkünfte und gemeinsames Essen, welches meist von unterschiedlichen Kirchengemeinden ausgerichtet wurde. Die allgemeine überbordende Freundlichkeit sowie der Wunsch, sich mit uns Internationalen zu unterhalten und uns die USA von ihrer besten Seite zu zeigen, haben mich dabei immer wieder positiv überrascht.

Das Hauptgebäude der Uni, "Old Main", bei Nacht.
 
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Samstag, 20. August 2011

Who Says You Can't Go Home?

Ein letzter Blick auf Flörsheim, und schon durchbrechen wir die Wolken. Schöner kann der Start in ein neues Abenteuer eigentlich nicht sein. Und abenteuerlich ging es direkt los. Die Lüftung über mir hatte beschlossen, ihr Wasser loszuwerden, so dass ich einen ordentlichen Schwall abbekam. Das Lufthansa-Magazin mit seinem Hochglanzcover erwies mir hervorragende Dienste, um den Strahl von mir weg und auf mein Kopfkissen zu lenken. Der Rest des Fluges war dafür äußerst entspannt und bestand aus gutem Essen, guter Musik, einem guten Film und einer ordentlichen Portion Schlaf.

Am Flughafen erwarteten mich meine Gastmutter und meine ältere Gastschwester Lizzie. Trotz Müdigkeit auf allen Seiten haben wir es geschafft, den gesamten, beinahe dreistündigen Heimweg wach zu bleibe – es gab ja auch genug, über das wir uns auszutauschen hatten. Sechs Jahre sind eine lange Zeit. Das macht sich auch an meinem Englisch bemerkbar. So flüssig wie Ende 2005 ist es längst nicht mehr, und mein deutscher Akzent ist wesentlich stärker als er es damals war. Aber ich habe ja fünf Monate Zeit, diesen wieder auszubügeln.

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Dienstag, 10. Februar 2009

Salamanca, Ávila und Madrid

Die Klausuren sind um, Uni ist vorbei und mir bleiben nur noch wenige Tage in Spanien. Also gehe ich auf Reise, wie in diesem Semester schon so oft. Freitag bis Sonntag, zwei Übernachtungen in Salamanca. Trotz angeblichem Schneechaos und großer Besorgnis aller Seiten, ob und wie wir ankommen, ist alles gut gegangen. Die vorsorglich mitgebrachten Schneeketten haben wir noch nicht mal angerührt.

Der Freitagabend wurde Spanien-typisch verbracht. Nachdem wir uns über das tolle Hotel gefreut haben, ging's auf zum Essen. Die mir bereits vertrauten raciones wurden aufgetragen. Das sind große Teller mit einer Schinken, Käse, croquetas, Salat, Fleisch, Fisch, Rührei und was der Küche sonst noch einfällt. Die werden dann fröhlich geteilt. Je mehr mit der Hand gegessen werden kann, um so besser. Das Restaurant lag direkt am Plaza Mayor, dementsprechend hatten wir einen wunderbaren Blick auf den Platz bei Nacht.

Plaza Mayor bei Nacht

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Mittwoch, 7. Januar 2009

Reizüberflutung

Berge auf der Fahrt nach Sevilla

Eine kurze Zusammenfassung der letzten Woche vor Weihnachten in Madrid. Da gab's drei wichtige Ereignisse: Sevilla, Córdoba und Thomas. Aber der Reihe nach.

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